Ich sehe die Dinge bereits länger etwas ruhiger. Ich wüsste nicht was man mir deshalb antun könnte. Ich habe etwas gearbeitet und nun gehe ich raus. Dahin wo es mir gefällt. Denn es ist mir klar geworden, ich bin frei, noch zumindest.
Vorerst habe ich Probleme damit los zu lassen. Ich schaue durch die Augen eines Erwachsenen. Geld, Arbeit, Angst schwirrt mir im Kopf herum. Ich weiss das. Ich versuche diese Gefühle los zu werden. Die Geschwindigkeit beim Laufen reduziere ich. Ich muss nicht schnell laufen. Ich habe weder ein Ziel, noch habe ich eine Zeit in der ich mit dem Laufen fertig sein muss.
Ein Blick auf das Handy. Nachrichten. Putin. Ukraine. Messages: WhatsApp, nix.
Ich tue es in die Jackentasche. Das blöde Handy. Weg damit. Am liebsten wäre es mir noch weiter weg. Ich erkenne das Übel das von ihm ausgeht.
Ein Spaziergänger kommt mir entgegen. Ein Fahrrad von hinten. Nein. So wird das nichts. Ich habe keine Verbindung.
Ich laufe Querfeldein. Hier funktioniert es schon eher. Wer nicht weiss wovon ich rede muss nicht lesen was ich schreibe.
Ich beobachte. Ich schaue. Ich atme.
Plötzlich höre ich ein Rascheln. Vor mir stehen drei Rehkitz. Sie schauen neugierig und bewegen sich keinen Millimeter. Ich tue es ihnen nach und tue gar nichts.
Jetzt habe ich es wieder. Mein Vertrauen das ich bei Ihnen allen verloren hatte. Es kann gar nichts passieren. Hier ist eine höhere Macht im Spiel.