Was ist überhaupt richtig und was ist falsch? Was bedeutet es in diesen Zeiten noch ein „rechtschaffener Mensch“ zu sein? Ich kann nur von mir reden wenn ich sage, dass es für mich an Bedeutung verloren hat. Und für mich war die Bedeutung hiervon eh bereits verschwindend klein. Meine Eltern würden mich strafen. Die Stadt, das Gericht, das Ordnungsamt hat mich zumindest noch nicht wegen Ordnungswidrigkeiten auf dem Kieker. Wenn ich all die Menschen in den Gefängnissen sehe die um ihre Brötchen zu verdienen klauen waren oder das Amt betrügen und auf der anderen Seite die schädigenden unrecht handelnden Gutverdiener und Milliardäre betrachte, scheint es mir fast richtig eingesperrt zu werden. Mit Geld lässt sich anscheinend Fehlverhalten im großen Stil zurecht biegen. Man kann fast alles machen was man möchte. Ein weiterer Grund warum ich Geld verabscheue und einfach nicht viel davon haben möchte. Ich möchte nicht zu diesen Menschen gehören. Ich will nicht über anderen stehen und ich möchte nicht mehr essen oder besser wohnen. Aber das tue ich doch jetzt bereits. Wo sind da meine Grenzen? Oder ist es scheinheilig. Ich zumindest sehe derzeit mehr Grauzonen. Gut und böse verschwimmt. Es gibt nur die die glauben, sie seien auf der richtigen Seite. Die einzig richtige Seite ist etwas ganz anderes.